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Kunst in Kürze: Der liturgische Kamm

Die Szene auf der Vorderseite des Prachtkamms veranschaulicht das Motiv der traditio legis: Petrus, der erste Bischof Roms, reicht das göttliche Wort und seinen göttlichen Auftrag an seine Nachfolger weiter.
Die Szene auf der Vorderseite des Prachtkamms veranschaulicht das Motiv der traditio legis: Petrus, der erste Bischof Roms, reicht das göttliche Wort und seinen göttlichen Auftrag an seine Nachfolger weiter.
(Bild: Stephan Kube)

Do, 5. Januar, 18 Uhr
Mit: Anna Louisa Asbrock

Krause Haare, krauser Sinn? Symbolisch für das Ordnen der Gedanken entwickelte sich im frühen Mittelalter der Ritus dem zelebrierenden Priester nach dem Anlegen der Paramente die Haare zu kämmen. Hierzu hat sich im Bestand des Diözesanmuseums ein Prachtkamm aus Elfenbein erhalten, dessen Bildprogramm nahelegt, dass er eigens für den Osnabrücker Dom angefertigt worden ist. Auf der Vorderseite zeigt er Apostel Petrus, den Hauptpatron der Kathedralkirche, der frontal in der Mitte thront und zwei demütig herantretenden Geistlichen Bücher überreicht. Über die Deutung dieser Szene und über einen vermeintlichen Zusammenhang zum Bistumsgründer Karl den Großen berichtet Anna Louisa Asbrock am Donnerstag, den 05. Januar um 18 Uhr in einen Kurzvortrag.

Infos unter Telefon 0541/318-481.

Treffpunkt im Forum am Dom, Domhof 12. Der Eintritt ist frei. Klapphocker werden zur Verfügung gestellt.

Di, 27. Dezember 2022

Themen: Dies und das
Abteilung: Kultur und Archiv

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