Artikel im Detail
1,2 Millionen Euro für Menschen in finanziellen Notlagen
Vieles wird teurer und manchen Menschen bleibt nicht genug für die eigenen Lebenshaltungskosten. Für sie stellt das Bistum Osnabrück 1,2 Millionen Euro als finanzielle Hilfe zur Verfügung. Es handelt sich dabei um die Mehreinnahmen an Kirchensteuern durch die Energiepreispauschale, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vergangenen Herbst erhalten haben.
Verteilt wird das Geld über die Beratungsstellen der Caritas und der Fachverbände, also der Sozialdienste der katholischen Frauen und Männer (SkF, SKM, SKFM). Wer in einer finanziellen Notlage ist und Hilfe braucht, kann sich an eine dieser örtlichen Beratungsstellen wenden. Gemeinsam wird geschaut, welche staatlichen Unterstützungsleistungen noch beantragt und ausgeschöpft werden können und an welcher Stelle ein Zuschuss aus dem Topf der bereitgestellten Gelder greifen kann. Die Mittel vom Bistum sind für Fälle gedacht, in denen keine anderweitige finanzielle Unterstützung zur Verfügung steht oder wo sehr schnell Hilfe benötigt wird.
Im Herbst 2022 haben alle Arbeitnehmenden in Deutschland eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro erhalten. Da diese zu versteuern waren, fielen für Kirchenmitglieder auch Kirchensteuern an. 1,2 Millionen Euro hat davon das Bistum Osnabrück erhalten. Das Bistum entschied sich, dieses Geld für Menschen zur Verfügung zu stellen, die aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten in Not geraten sind.
Mi, 15. Februar 2023
Themen: Caritas
Abteilung: Kommunikation