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Endlich da: die Interreligiöse Führung³. Christen, Juden und Muslime im Gespräch

Schon seit vielen Jahren bietet das Diözesanmuseum die Interreligiösen Führungen an, in denen im Tandem zunächst der Dom und direkt im Anschluss die Ibrahim-al-Khalil-Moschee aufgesucht wird. Immer wieder gab es hier besondere Momente, intensive Gespräche aber auch kritische Fragen von Schülerinnen und Schülern zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Christentum und Islam. Und mehr als einmal entstand spontan der Wunsch – können wir nicht auch in die Synagoge? Nun ist es soweit! Sie ist endlich da, wenn auch für begrenzte Zeit bis zu den Sommerferien: die Interreligiöse Führung³.

An einem ganzen Vormittag werden nicht nur der Dom und die Moschee, sondern auch die Synagoge besucht. Neben Jessica Löscher vom Diözesanmuseum und Dua Zeitun von der Ibrahim-al-Khalil-Moschee, führen Rabbiner Shimi Lang oder Shimon Motsa von der jüdischen Gemeinde durch die Häuser. Wieder wird es darum gehen, was die Weltreligionen verbindet – und was sie trennt. Aber auch Raum für Fragen und Zeit für Entdeckungen ist vorgesehen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass religiöse Orte der richtige Rahmen für Gespräche sind und dass Dialog gelingen kann. Es beginnt immer mit dem ersten Schritt – und der heißt Begegnung.

Aus organisatorischen Gründen stehen die Termine für die Führungen bereits fest und wurden an die Schulen verschickt. Das Interesse war überwältigend, so dass spontan einige Zusatzveranstaltungen organisiert wurden. Für alle Interessierten: eine Broschüre über das Projekt, das auch als Handreichung für den Unterricht eingesetzt werden kann.

Mi, 30. März 2022

Themen: Dies und das
Abteilung: Kultur und Archiv

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