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Inklusive Katechese - Workshop beim Katechetischen Kongress in Lingen

Wie können wir Katechese so gestalten, dass auch „verhaltenskreative Kinder“ ihrem Glaubensweg auf die Spur kommen? Dieser Frage aus dem Themenkreis der „inklusiven Pastoral“ gingen am Samstag, den 4. Februar 2017 10 Workshop-Teilnehmende nach. Die ehren- und hauptamtlichen Katecheten suchten nach Impulsen, um gut mit Kindern umgehen zu können, die „anders ticken“ und teilweise nur schwer in eine Gesamtgruppe zu integrieren sind.

Daniela Gebbeken (Förderschullehrerin für emotional und soziale Entwicklung) zeigte auf, was diese Kinder bewegt, wie sie wahrnehmen und wo sie sich unterscheiden. Es wurde deutlich, dass die Selbststeuerung mancher Kinder schwierig ist und dass man durch eine wertschätzende Haltung, gekoppelt mit klaren Regeln, Rituale und nicht überfordernden (sondern überschaubaren) Ansagen ein Klima aufbauen kann, dass auch diese Kinder mitnimmt.
Christiane van Melis von der Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Osnabrück machte deutlich, dass nicht nur die UN- Menschenrechtskonvention das Recht auf Teilhabe fordert, sondern auch der christliche Glaube dafür einsteht, jeden in der Ebenbildlichkeit Gottes zu würdigen und in der Katechese teilhaben zu lassen. In der Vorbereitung auf die Sakramente kann Verschiedenheit als Reichtum erlebt werden. Vielleicht ist es notwendig zu elementarisieren, Stärken zu stärken oder eine einfache Sprache zu sprechen. Es lohnt sich jedes Kind bewusst in den Blick zu nehmen und in seiner Besonderheit zu würdigen.

Die folgenden Dokumente skizzieren wie das gelingen kann.

Mi, 08. Februar 2017

Themen: Inklusion | Katechese | Veranstaltungen | Kinder
Abteilung: Seelsorge: Glaubensräume

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